AdventsBlues

In vier Tagen ist Heiligabend. Eine lange to-do-Liste liegt auf dem Tisch. 30 Punkte warten darauf, erledigt und abgehakt zu werden. Einkaufen, die letzten Briefe, unzählige kleine und große Aufgaben im Haushalt, eine Pressemitteilung, mein Blog, Baum schmücken, Fahrtenbuch nachtragen … Und, und, und. Alle Jahre wieder das gleiche Spiel. Ende November ist die Motivation groß, dem Advent alle Ehre zu machen. Anzukommen. Denn das heißt Advent. Und das Einzige, was ich regelmäßig und bereits im November gut erledigt habe, ist das Besorgen der Geschenke.

Besinnlichkeit? Fehlanzeige!

Weihnachtsstimmung? So wenig wie selten zuvor!

Seit drei Wochen dudelt das Weihnachtsoratorium im Auto. „Jauchzet, frohlocket“ träller ich mit, zumindest solange ich keine leidensfähigen Beifahrer habe. Aber nach Jauchzen ist mir gerade nicht. Eher nach Ausschlafen. Sauna. Frischluft. Schon gar nicht nach Einkaufen, Menschenmassen. Denn wie in jedem Jahr scheint in ganz Deutschland die Versorgung zusammenzubrechen. Den Schlangen an der Kasse und der Leere der Regale gegen Feierabend nach zu urteilen, werden die Supermärkte für Wochen schließen. Unmengen an Futter wird gebunkert. Der Mensch scheint doch dieses Jäger-Sammler-Gen tief in sich zu tragen.

Ich rappel mich dann mal auf, arbeite noch 29 Punkte ab, dann hau ich mich aufs Sofa und bewege mich für eine Woche keinen Millimeter, naja, ein paar … Mit einem schlechten Gewissen, auch in diesem Jahr die Zeit der Besinnlichkeit nicht so richtig genossen zu haben. Schade!

Lichtblicke? JA! Ab morgen werden die Tage wieder länger. Wintersonnenwende. Der Sommer 2014 ist näher als der Sommer 2013. Blick nach vorne, damit sie wieder scheint, die

Sonne im Herzen

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