Die alternative LangFahrtSeglerPackliste von A bis Z

Unzählige Packlisten, Bücher und Blogs beschäftigen sich damit, was der Langzeitreisende (sorry, Mädels, zum Gendern bin ich echt zu faul, natürlich gilt das alles auch für unsereiner) so auf Weltreise braucht. Da versuche ich doch glatt mal aus dem Rahmen zu fallen. Und schaue mich so auf dem Dampfer um, was sich als besonders nützlich erweist und vor allem einen Mehrwert für die Segler bietet, die die anderen Packlisten, Bücher und Blogs schon kennen.

Aleppo-Seife

Seife klingt unspektakulär, aber die mit Aleppo hat es in sich. Diese arabisch-syrische Seife aus verseiftem Oliven- und Lorbeeröl zählt zu den ältesten der Welt. Sie ist rein pflanzlich, wird viele Jahre getrocknet und ist eine Meisterin des Multitasking. Haare, Haut, Klamotten, vermutlich sogar zum Putzen. So ein Stück wiegt beim Kauf satte 400 Gramm und hält viele Monate.

Armeeschlafsack

Beim Entrümpeln der Vorbesitzer-Heiligtümer auf einem frisch gekauften Boot purzeln einem ja so manche Schätze, muffig riechende Habseligkeiten und Fragwürdigkeiten aus den Schaps, Bilgen und Backskisten entgegen. Einer dieser Schätze war ein alter Nato-Schlafsack. Er müffelte ein wenig, aber irgendwie brachte ich es doch nicht übers Herz, diesen zu entsorgen. Nach einer Intensivreinigung entpuppte sich das als wahrlich gute Idee: Auch in der Karibik lag ich spätabends leicht frierend im Trampolin und kuschelte mich in den Schlafsack. Er taugt auch als dicke Stranddecke, Kissen und Kuschelbasis zur Nachtwache im Cockpit.

Bändsel

Unendlich viele Bändsel. In allen Größen, Dicken und Farben. Man staunt, was man für einen Verbrauch hat. Irgendwas muss man irgendwann und irgendwo immer festknoten. Und wenn es mal gar nichts zu knoten gibt, findet man halt einen Grund – Knoten üben, zum Beispiel. Die Affenfaust ist mein Lieblingsknoten und eignet sich wunderbar zum Beeindrucken der Landratten. An dieser Stelle wird klar, warum Gendern doof ist – wie klingt denn bitteschön Landrättinnen?!

Chi-Kaffee mit Hafertrockenmilch

Vermutlich nur eine ganz persönliche Macke. Aber den bordbedingten Verlust von Edelstahlbialetti-Kanne, Kaffeemühle und Milchaufschäumer musste ich irgendwie kompensieren. In Deutschland ein geliebtes, gehegtes und gepflegtes Morgenritual, an Bord nur schwer umzusetzen. Als Milchabstinenzler (der simple Grund: der Mensch ist das einzige Wesen, das die Milch von anderen Tieren trinkt, vermutlich bekommt sie mir deswegen nicht) stieg ich auf Hafermilch um. Dutzende überteuerte Tetrapacks Hafermilch sind an Bord wahrlich unpraktisch und so erwies sich Trockenhafermilch als geniale Alternative. In Verbindung mit Chi-Kaffee durchaus ein adäquater Ritualersatz. Chi-Kaffee. Chi-Kaffee enthält neben Kaffee Extrakte des Reishi-Pilzes, Ginseng, Kokos und Guarana. Ist sicher Geschmackssache. Dennoch Prädikat: TestEmpfehlung.

Drei Pütz, mindestens

Jean, the Pütz. Unsere liebevolle Bezeichnung für Multifunkionseimer mit Seil. Mit ihnen holt man Seewasser an Bord, spült das Deck, wäscht sich den Kopf, kippt Wasser über Skippers Kopf. Sie taugen als Wachbottich für die schnelle Wäsche zwischendurch und Gerüchten zufolge auch als Auffangbehälter für die oralen Körperendprodukte akuter Seekrankheit. Außerdem steht immer irgendwas zum Abtropfen oder gegen das Auslaufen drin – Reiniger, Flip Flops, Schnorchelkram, dreckige Lappen, leere Wasserflaschen. Somit erübrigt sich die Frage: Wer braucht drei Pütz? Richtig müsste es lauten: Warum nur drei Pütz?

Ersatzkaffeemaschine

Wer einmal den Ausfall einer Kaffeemaschine erlebte und deswegen kurz vor der Meuterei der Crew stand, der weiß – es MUSS eine Alternative geben. Wie auch immer – French Press, Bialetti oder die Javabot für eine schlappe Million Dollar. Irgendein Ersatz muss verfügbar sein, sofern auch nur ein Kaffeejunkie an Bord wohnt.

Fatboy Bolleke

Außenstehende würden mutmaßen, wir hätten eine erotische Beziehung mit Bolleke. So liebevoll, achtsam und fast zärtlich gehen wir mit ihm um. Er ist einfach so schön, wohlgeformt rundlich, ein Meister der Erleuchtung. Findet überall sein Plätzchen, wird wahrlich oft gebraucht. Seine Energie bezieht er für Stunden via USB oder man hängt ihn einfach an eine Powerbank. Der Fatboy Bolleke ist einfach das perfekte Cockpitlicht, taugt zur Not auch mal als Ersatz-Ankerlicht.

Grabbag

Was unanständig klingt und irgendwie an Donald Trump erinnert, offenbart sich als überaus nützliches Accessoire an Bord. Gerne in unterschiedlichen Größen. Es sind einfache Taschen, die durch zusammenrollen zuverlässig wasserdicht werden. Mit ihnen springt man ins Dinghy und wassert beim rausfallen nicht das Handy. Unlustiger Funfact am Rande: Wasserdichte Handys sind nur im Süßwasser wasserdicht. Bei Kontakt mit Salzwasser löschen sie laut leidvoller Erfahrung mal eben Tausende Fotos und Nachrichten unwiderbringlich, sofern man diese nicht sicherte. Lektion gelernt. Grabbags sollte man auch vor längeren Überfahrten als Notfalltasche packen. Pass, Satellitentelefon, ePirb, Wasser, Notnahrung gehören da unter anderem rein.

Hängematte

Hängematten aus Fallschirmseide wiegen nur ein paar Gramm, haben nahezu kein Packmaß, dafür jedoch ein hohes Potential für Hafenkino mit Neidfaktor. Aufgespannt zwischen Vorsegel und Mast gilt es, halbwegs elegant und unfallfrei darein zu plumpsen und jemanden zu finden, der dann das Bierchen reicht und nicht diesen Platz streitig macht. Zwischen zwei Palmen auf der einsamen Insel ist die Hängematte dann natürlich der Inbegriff des Barfußroutentraumes.

H.A.D.

Meine Lieblingstücher an Bord. Schlauchförmige Tücher aus Mikrofaser, kunterbunt bedruckt. Es gibt mindestens 16 Arten, diese zu verwenden. Als Mütze, Schal, Kopftuch, Stirnband, Haargummi, Kochmütze, Löwenmähnenbändiger und zur Not sogar als MNS (Mund-Nasen-Schutz). Superpraktisch, multifunktional, schnelle Handwäsche und dreifix trocken.

HappyPo

Nun bin ich gerade etwas g´schamig und neige dazu, dem werten Leser die Recherchereise zu überlassen. Kurz und gut: Der HappyPo ist eine geniale Erfindung des mobilen Bidets. Der kundige Segler weiß, dass Toilettenpapier nicht in die Schüssel darf und der Hamsterkäufer weiß, dass es unabdingbar ist, sich einen Vorrat für mindestens 20 Jahre zu bunkern. Für beide Überlebenskünstler empfiehlt sich die Anschaffung des HappyPo. Er ersetzt nahezu komplett das ToilettenPapier und somit auch die unangenehme Entsorgung. Man schont die Umwelt, spart Ressourcen und ich verbriefe mich für die Hochwirksamkeit. Ein Hallelujah auf den HappyPo.

Handtücher

Handtücher? Was soll daran außergewöhnlich sein? Möglicherweise folgende Feststellung: Ich bin komplett auf kleine Handtücher, knapp über Waschlappengröße umgestiegen. 10 Stück davon, in 30x30cm, lungern davon an Bord herum und haben sich für mich als so praktisch erwiesen, dass ich alle größeren Handtücher aus meinem Duschbeutel und Schrank verbannte. Die Gründe sind vielfältig und überzeugend, zumindest für meinereiner: Auch einen nicht ganz so zarten Körper kann man mit ein bis zwei kleinen Handtüchern super trocknen. Außerdem spült man sie dreifix im Waschbecken durch, sie trocknen geschwind im Wind, müffeln nicht so schnell im Schrank, verbrauchen kaum Platz.

Reichlich Bootsklammern

Fängt zwar nicht mit i an, sind aber zwei i drin. Gültet also :-). Wirklich gute Klammern sind essentiell an Bord, irgendwas an Wäsche, Handtüchern und Lappen muss man immer aufhängen. Der Verlust ist vorprogrammiert, wenn die Dinger nicht halten. Leider erweisen sich alle Werkstoffe als anfällig: Selbst Edelstahl rostet, Plaste bricht irgendwann, Holz gammelt. Wer also die perfekte Klammerlösung gefunden hat, darf sich gerne vertrauensvoll an mich wenden.

Janz viele Jummistrops

Na gut – Gummibänder. Ähnlich wie Bändsel zeichnen sich diese Stropse durch ein beeindruckenden Verbrauch an Bord aus. Wir ergatterten gleich eine gefühlt kilometerlange ExpanderSeilRolle im Liros-Werksverkauf für einen ganz schmalen Taler. Da fällt mir grad ein – der Werksverkauf von Liros in Berg/Franken ist ebenso ein heißer Tipp für Segler und Freunde des Shibari. Die Auswahl passt, die Preise sind mega. Man braucht viel Zeit für die Krabbelkisten und die Bereitschaft, das eigene Farbkonzept für die Seilschaft an Bord alternativ zu gestalten.

Kulis und Co

Unter Kulis subsumieren wir mal alles, was mit Beschriftung zu tun hat. Erstaunlich ist, dass die Anzahl der Kugelschreiber an Bord immer gleich ist – genau einer, nach langem Suchen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, ein gutes Dutzend selbiger geschickt in allen Ecken, Schaps und KissenRitzen zu drapieren. Gerne in Gebrauch ist zudem ein wasserfester Stift (also ein gutes Dutzend an Bord), ein Beschriftungsgerät (unsereiner heißt Brother PT-E110), ein klitzekleiner Laserdrucker (Tinte trocknet schnell ein, deswegen fiel die Entscheidung zugunsten des HP 107).

Ladekabel

An das Ladekabel denkt vermutlich fast jeder. Die Erfahrung zeigt, dass ein Ersatzladekabel eine gute Anschaffung ist. Nicht unbedingt, aber auch, weil man eines verbummelt. Eher schon, weil diese kleinen Miststücke genau dann den Geist aufgeben, wenn man sie ganz dringend braucht. An den Ladekabeln kann man übrigens Fähnchendrucken üben – mit dem Beschriftungsgerät und diese in einer langweiligen Minute schick mit Labeln verzieren.

Moskitonetze, Moskitostichheiler und Moskitovertreiberduft

Spätestens nach der ersten blutrünstigen Nacht in der Koje wird man erst aggressiv und dann schlägt der Erfindergeist zu. Der 3-Stufen-Plan gegen die Plagegeister:

  1. Abwehren – Fenster und Luken mit Moskitonetzen undicht machen, Zitronnellaöl als Abschreckung an die Einfallstore, die Haut mit Off verätzen (hilft super, ist aber leider so gar nichts für so zarte Hautmädchen wie meinereiner), lange Sachen tragen
  2. Töten – es gibt wohl kaum ein befriedigenderen Geräusch als eine gegrillte Mücke in einer elektrischen Mückenklatsche, nicht umsonst findet man die in der Karibik in fast jedem Supermarkt
  3. Heilen – Aufkratzen oder verbrennen. Ich schwöre auf verbrennen: Es gibt elektronische Stichheiler, die erhitzen ein kleines Metallplättchen auf um die 50 Grad, das ist gut auszuhalten und zerstört die juckenden Proteinverbindungen im Stich. Man kann auch einen in warmes Wasser getauchten Löffel auf den Stich drücken. Die fortgeschrittenen Masochisten nutzen einen Löffel, den man kurz überm Feuerzeug erhitzt. Auf jeden Fall und wie auch immer – Hitze hilft gegen Jucken! Ein Feuerzeug (oder ein gutes Dutzend) braucht man übrigens sowieso an Bord – zum Veröden aller möglicher Leinenenden.

Nähzeug

O wie Oeffnung

Ob Thermoskanne, Wasserkocher oder Trinkpulle… eine große Einfüllöffnung schützt insbesondere bei Krängung, Seekrankheit oder sonstigem Dadderich vor Verbrühung und Verschüttung. Außerdem lassen sie sich schneller und besser reinigen.

Powerbank, Portmonees, Passwörter und Pulsoximeter

Powerbank – gleich drei an Bord. Falls der Saft ausgeht, kommt man damit ggf. über Tage durch. Manche dieser Teile taugen sogar als Festplattenspeicher und Taschenlampe. 10.000, besser 20.000mAh reichen zum mehrfachen Aufladen, auch mein iPad hängt grad dran und lädt nebenbei. Auch, wenn man im Cockpit keine Stromversorgung hat, ist es schick, wenn Handy, eBook und Tablet gleichzeitig geladen und genutzt werden können.

Portmonees – Schon aus Trotz schreib ich es eingedeutscht und auch der Plural stimmt. Klugscheißert auch der Duden. Warum so viele? Also eines liegt mit ein paar Dollar und einer alten Kreditkarte auf dem Cockpit-Tisch, alter Trick von Langfahrern, die damit Langfingern die wirklich fetten Geldbörsen vorenthalten. Da fällt mir der passende Seglerwitz zu ein: „Wie wird man als Segler Millionär? Indem man vorher Milliardär war.“ … Zurück zur Sache: Die restlichen Geldbörsen sind für unterschliedliche Währung und den Heimaturlaub.

Passwörter – in Zeiten der Schlüsselbundverwaltung auf dem Rechner purzeln mit zunehmendem Alter die Passwörter aus der menschlichen Festplatte. Zumindest bei meinereiner. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich erfahrungsgemäß, ein gutes Backup haptischer Art zu haben. Wie und wo man genau die Passwörter mindestens ein zweites Mal aufschreibt und sichert, überlasse ich eurer Fantasie und obliegt meiner Verschwiegenheit.

Pulsoximeter – Eigentlich wollte ich Covid und Corona als Thema hier meiden. Aber die Erfahung als Genesene zeigt – ein Pulsoximeter an Bord ist Gold wert. So misst man ganz einfach in wenigen Sekunden den Blutsauerstoffgehalt und weiß, dass noch alles im Rahmen ist. Leider merkt man nämlich einen gefährlich Abfall auf eine Sauerstoffsättigung von unter 95% merkt man erst, wenn es fast zu spät ist. Bezahlbare Sicherheit, ca. 20 Euro…

Qualitätsmesser

Als bekennender Fressfeind koche ich gut bis sehr gut, esse ich sehr gut bis ausgezeichnet und verteidige mein Essen ausgezeichnet bis gnadenlos. Miese Messer mit noch mieserer Schneide versauen einem nicht nur das Kochvergnügen, man schneidet sich auch schneller. Leider rostet an Bord so ziemlich ALLES. Es lohnt sich also vermutlich nicht, hundsteure Messer zu bunkern. Bis jetzt fand ich tatsächlich ein Messer aus dem Fischereibedarf überaus empfehlenswert, was Preis und Leistung betrifft. Was übrigens sowieso erwähnenswert ist – Läden, die auf Segler spezialisiert sind, gehen davon aus, dass Segler verarmte Milliardäre sind. Es lohnt sich unbedingt, im Fischereibedarf, der Autoschrauberbude oder im Heimwerkerbedarf nach günstigen Alternativen zu stöbern.

Rucksack

Glücklicherweise hält sich meine Affinität zu Handtaschen in schmalen Grenzen, denn ein Rucksack ist Meilen praktischer. Idealerweise wasserdicht, sehr leicht, unverwüstlich und optisch nicht so wertig wie Gucci, Prada, YLS und Co. Gefühlt schlepp ich das Teil immer irgendwie rum. Kleiner Packtipp: Es gibt sogenannte Packwürfel – ultraleicht und ideal, um im fächerlosen Rucksack Ordnung zu halten, zumindest irgendwas zu finden.

Silikonohrstäbchen

Wusstet ihr, dass Wattestäbchen zu den Top 10 der Meeresverschmutzer gehört? Eine Schande! Dabei ist die Lösung so einfach – wiederverwendbare Ohrstäbchen aus Silikon! Abwaschbar und hygienisch.

Tauchtaugliche Handyhülle

Es war einmal ein angeblich wasserdichtes Eierfon. Ein hübsches rotes Schätzchen, 7+ genannt. Es nahm beim Umsteigen von Dinghy auf die Leiter ein 3-sekündiges Bad in der karibischen See und ich dachte: Kein Problem, ist ja wasserdicht. Minuten später verabschiedete sich das Schätzchen ins elektronische Nirvana, mit ihm alle Fotos der letzten Wochen, die ich natürlich nicht gesichert habe. Des Rätsels Lösung war: Wasserdichte Handys sind nicht (immer) salzwasserdicht und die Dichtigkeitsgarantie bei Apple endete nach einem Jahr. Lektion gelernt:

  1. wasserdichte Hülle fürs Handy oder zumindest immer ins Grabbag packen
  2. vergiss NIE die Sicherung
  3. auf Langfahrt würde ich auf ein Ersatzgerät nicht verzichten

Unlimited Kindle

Natürlich riecht so ein echtes Buch besser, ist haptischer und irgendwie auch intellektueller. Aber beschränkter Platz und gelegentliche hohe Luftfeuchtigkeit an Bord sind nicht immer ein besonderes Lesevergnügen. Mittlerweile haben die eBooks eine erstaunliche Robustheit, dürfen sogar im Salzwasser schwimmen (wer liest bitteschön beim Tauchen?) und sind bei aller Nostalgie wahrlich genial. Mit unlimited aus dem bösen Amazonien gibt es dann auch noch für 10 Taler im Monat tausendfachen Lesestoff, der sich einfach über W-Lan laden lässt.

Vollfestsaugender Ansaughaltegriff

Ums Putzen kommt man nicht umhin, man kann sich drücken, delegieren, oder die Arbeit erleichtern. Ein Sauggriff hat sich da bewährt. Angepappt am Rumpf hält man sich mit der einen Hand sicher fest und die andere Hand schrubbt über und unter der Wasserlinie alles mögliche Getier weg. Dieses findet das übrigens nicht immer witzig und versucht dann, im Ohr ein neues Zuhause zu finde. Wären wir wieder beim H.A.D….

Wassertaugliches Schwimmband für Brillen

Ja, ist doppelt gemoppelt, ich brauchte ein W… Nachdem ich in der Nordsee, im Solent und in der Karibik erfolgreich meine Sonnenbrillen versenkte, lernte ich meine Lektion. Entweder ich verzichte an Deck darauf oder ich bin zumindest in der Lage, die über Bord fliegende Brille mit einem Bootshaken rauszufischen. Schwimmhilfen gibt es auch für Ferngläser und MOBs.

X-beliebiges festes Deo

Die Ökotussi in mir steht auf plastefrei. Zum Glück mehren sich die Anbieter für feste Deos, Duschbäder, Schampoo, Rasierseifen. Auch Zahnpasta findet man plastefrei. Am besten, man testet sich durch und beruhigt so zumindest ein bisschen das schlechte Gewissen, wenn man immer noch und immer wieder heimfliegt und den eigenen ökologischen Fußabdruck ins Negative setzt.

Yachtreiniger

Oxalsäure – der Geheimtipp unter den Weißdeckliebhabern. Abartig teuer in der karibischen Sprühflasche und multifunkional. Ätzt es nicht nur ALLE Verfärbungen relativ schrubbfrei weg – es entfernt auch die Hornhaut, befreit restlos alle Schleimhäute von Teer und sonstigen Ablagerungen und geht sicher als wirkungsvolles chemisches Peeling durch. Dem Anwender sei also DRINGEND ans Herz gelegt, in Schutzkleidung und an Land zu arbeiten, denn Wasserorganismen gehen für diese Bleachingaktion ebenso hops.

Zahnheldzahnbürste

Wenn du bis hierher nicht durchgehalten hast, bist du selber schuld, denn der Tipp ist wahrlich klasse. Die Zahnhelden sind ein deutsches Startup, die eine Schallzahnbürste der Superklasse zum Superpreis entwickelt haben (liebe Zahnhelden, noch suche ich einen Sponsor :-P) Aufgeladen über USB hält der Akku bei mir locker 4-5 Monate. Auch deren Zahnpasta ist lecker, vegan und öko.

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